Energie ist ein Sammelbegriff für die physikalische Eigenschaft, etwas verrichten zu können.

Energie kommt in verschiedenen Arten vor: Als z. B.  mechanische Energie um Arbeiten verrichten zu können oder als kinetische Energie um Gegenstände zu bewegen, wir benötigen z. B. elektrische Energie um im Internet zu surfen, eine Lampe zum Leuchten oder einen Elektromotor zum Laufen zu bekommen und thermische Energie als Wärme zum Heizen oder Kochen.

Ohne Energie ist kein Leben und keine wirtschaftliche Tätigkeit möglich. Ohne Energie können keine Rohstoffe verarbeitet und keine Produkte oder Lebensmittel hergestellt werden. Eine sichere Energieversorgung ist damit essenziell wichtig für das Leben der Menschen sowie das funktionieren der Volkswirtschaften. Ein längerer Blackout wäre fatal für alle!

Vor diesem Hintergrund erscheint es geradezu höchst fahrlässig, wie besonders in Deutschland und in einigen anderen Länder in der sogenannten Energiewende agiert wurde und wird.

Es steht außer Frage, dass die bestehenden Strukturen hinterfragt, wo möglich verändert, optimiert oder ersetzt werden müssen. In Frage gestellt werden muss aber die Geschwindigkeit der Wende und die Wahl der als Ersatz-Energiequellen für alle Probleme dargestellten und als erneuerbare Energien bezeichneten Energien wie z. B. die Windenergie und die Biogasnutzung.
Die Bezeichnung erneuerbare Energie ist ein Trugbild, denn Energie kann nicht erneuert werden, sondern nur umgewandelt werden: So bedeutet Strom aus Wind, dass die Strömungsenergie des Windes durch Verlangsamen des Windes zu elektrischer Energie umgewandelt wird.

Beide Energieformen haben enorme ökologische Nebenwirkungen, wie hier noch detailliert dargestellt werden wird. Zunächst soll aber geklärt werden, warum der Energiebedarf ständig zunimmt und wie dieser momentan gedeckt wird.

Bevölkerungsentwicklung:

Der weltweite Energiebedarf ist unmittelbar mit der technischen Entwicklung und dem Bevölkerungswachstum gekoppelt.
Die Industriegesellschaft hat sich in den letzten 150 Jahren entwickelt. Im gleichen Zeitraum ist die Weltbevölkerung um den Faktor 4-5 gewachsen, von etwas mehr als 1,2-1,3 Mrd. Menschen auf nun rund 8 Mrd. Menschen. Pro Sekunde wächst die Zahl um rund 2,6 Menschen, was einem jährlichen Wachstum von rund 80 Millionen entspricht, also rund der Einwohnerzahl Deutschlands.

Fossile Energieträger:

Die nachfolgende Grafik zeigt die Verteilung der Energieträger: Die weltweite Primärenergienutzung stammt zu 84,3 % aus fossilen Energieträgern! Die Verbrauchsmenge lag 2018 übrigens bei rund 584 Exajoule bzw. 162.352 Terawattstunden (= 162.352.000.000.000 kWh).

Zwischen dem Jahr 1990 und dem Jahr 2020 hat der weltweite Primärenergieverbrauch um ca. 50 % zugenommen, von rund 400 auf rund 600 Exajoule! Dies spiegelt sich aber im CO2-Gehalt der Luft noch nicht im gleichen Maße wider.

Wenn wir also am Klima nachhaltig etwas ändern wollen, müssen zunächst diese Zahlen oder besser Fakten beachtet werden. Den natürlichen CO2– Ausstoß lassen wir unbeachtet. Wenn 85 % des Primärenergieverbrauchs auf fossile Quellen zurückzuführen sind, dann interessiert im nächsten Schritt, wo die Hauptverbraucher sind.

Wie der nachfolgenden Grafik entnommen werden kann, erfolgte der massive Anstieg des Primärenergieverbrauchs – also die Zunahme um 50 % in den letzten 30 Jahren – im Wesentlichen in Asien und nur in geringem Maße in Europa.
Der Gesamtenergieverbrauch in Deutschland schwankt um 2.500 TWh, was nur ca. 1,5 % des Weltenergieverbrauchs ausmacht.
Hauptverbraucher sind die Industrie und der Verkehr mit je rund 30%. Private Haushalte folgen mit rund 25 % und Gewerbe, Handel und Dienstleistungen schlagen mit 15 % zu Buche. Interessant sind die relativ konstanten Werte über rund 30 Jahre.

Durch eine starke Förderung der thermischen Nutzung der Sonnenenergie zur Warmwassererzeugung könnte der Verbrauch an fossilen Energieträgern schnell und nachhaltig vermindert werden.